80 Jahre nach Auschwitz

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Aus diesem Anlass erinnern wir an einen der Gefangenen, der in diesem Vernichtungslager ermordet wurde: Heinz Wolfgang Nassau.

Heinz war Schüler unserer Schule und hat versucht, andere Menschen während der NS-Zeit zu retten. Dem Massenmord in Auschwitz fielen über einen Million Menschen zum Opfer, weil Hass, Extremismus oder – wie Heinz es nannte – “der große Wahnsinn” Überhand gewannen. Damit so etwas nie wieder geschieht, müssen wir uns erinnern und verhindern, dass Geschichte unwidersprochen verfälscht und die NS-Gräueltaten verharmlost werden.

Mehr erfahrt Ihr hier über die jüdischen Schüler der Goetheschule Essen. Und natürlich erinnern auch die Stolpersteine vor unserer Schule an die Vergangenheit. Dort kann man auch erfahren, dass Heinz Wolfgang Nassau nicht der einzige ehemalige Schüler war, dessen Leben in Auschwitz gewaltsam beendet wurde.

Veröffentlicht unter Events

Deutsch-Französischer Tag 2025

Anlässlich des deutsch-französischen Tages schicken wir ein herzliches Dankeschön an unsere Partnerschule in Iwuy. Über ein Paket mit Süßigkeiten und Briefen aus Nordfrankreich haben sich unsere Schülerinnen und Schüler sehr gefreut. Auf eTwinning haben wir mit digitalen Grußkarten geantwortet, die die evangelischen Religionskurse der 7abc, 8abc und der 9a,c erstellt haben.

Auf der europäischen Austauschplattform eTwinning arbeiten wir bis Juni 2025 über die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen, angefangen vom Ersten Weltkrieg bis hin zur Freundschaft zwischen unseren Schulen heute. Turning Foes into Friends heißt unser gemeinsames Projekt, das sich aus unseren Erasmustagen in Frankreich entwickelt hat. Im Juni werden die Schülerinnen und Schüler des Collège Jean Moulin dann bei uns zu Gast sein und hoffentlich eine unvergessliche Woche in Essen verleben.

Global Learning 2024

2024 is drawing to a close and it’s time for a brief review of the year. We are looking back upon a long list of international activities, among them enriching collaborations with five partner schools from Europe and Asia and an American NGO, fascinating encounters with out-of-school experts and a series of awards for the international projects and initiatives of our students.

 

Our Partner Schools 2024

Ikast-Brande Gymnasium, Denmark

Gymnasium Tønder, Denmark

Collège Jean Moulin, France

Escola Voramar, Spain

Khunmaeyod School, Thailand

 

 

Out-of-School Experts 2024

Norbert Fabisch, historian 

Javier Klaus Gastelumle, photographer

Florian Gontek, journalist

Dr. Mathis Gronau, historian at the University of Duisburg-Essen

Dr. Gregor Holzinger, head of the research centre at the Mauthausen Memorial

Patrick Lohse, photographer and filmmaker

Mala Reinhardt, director and producer

Suraporn Suriyamonton, office manager of Pestalozzi Children’s Foundation

Chi Suwichan, Karen anthropologist  and musician

Dr. Prasert Trakansuphakon, sociologist and Executive Director of the Pgakenyaw Association for Sustainable Development

 

Awards 2024

Lowenstein Family Award

ZONTA Young Women in Public Affairs Award

Pioneer Award Nominee in Health Forum

Pioneer Award Nominee in Green Jobs Forum

Erasmus Qualitätssiegel

 

Thank you for everything that your dedication and commitment have made possible.

Karmen Heup & Martina Féaux de Lacroix

 

Klimawandel sichtbar machen

Am 31.10.2024 ist der Junior Club unseres internationalen Nachhaltigkeitsclubs United Change an den Start gegangen. 12 Schülerinnen aus den Klassen 8 und 9 haben sich vorgenommen, sich für eine bessere Zukunft einzusetzen und internationale Projektarbeit kennenzulernen.

Themenschwerpunkt des Junior Club im Schuljahr 2024/25: Our Climate, Our Future.

Zum Auftakt haben die Schülerinnen am 7. November 2024 einen Workshop des Alfried Krupp-Schülerlabors der Künste besucht. In diesem Workshop sind sie der Frage nachgegangen, wie dem Wandel des Klimas durch Fotografien Ausdruck verliehen werden kann. Sie haben Fotografen kennengelernt, die sich intensiv mit unterschiedlichen Aspekten des Klimawandels beschäftigen und in einer offenen Diskussion besprochen, was ihre Bilder erzählen. Was können wir von ihnen lernen? Was irritiert, verunsichert und ermutigt uns? Was rüttelt uns wach?

Anschließend haben die Schülerinnen unter Anleitung von Patrick Lohse, Fotograf und Filmemacher, und Mala Reinhardt, Regisseurin und Produzentin, selbst die Kamera in die Hand genommen und mit professionellem Fotoequipment ihre eigenen Bilder erstellt. Dabei haben sie sich auch selbst fotografiert und Klimaproteste in Szene gesetzt.

Im Dezember haben die Schülerinnen außerdem die europäische eTwinning-Plattform kennengelernt, auf der sie ihre Fotos und die Erfahrungen aus dem Workshop mit Schülerinnen und Schülern unserer italienischen Partnerschule, dem Liceo Scientifico Galileo Galilei in Alessandria, teilen können. Unter dem Titel Innovation in Learning werden die deutschen und italienischen Jugendlichen in den nächsten Monaten weitere ungewöhnliche Lernideen und -möglichkeiten austauschen, bis sie sich im Rahmen eines Austauschs face-to-face kennen lernen werden. Erst einmal aber werden sie sich im Januar 2025 in einer gemeinsamen Videokonferenz treffen. Der Junior Club hat also noch einiges vor…

Erasmustage in Frankreich

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies, indem du auf Übernehmen im Banner klickst.

Vom 7. bis 11. Oktober 2024 besuchten 23 Schülerinnen und Schüler der Jgst. 9 das Collège Jean Moulin im nordfranzösischen Städtchen Iwuy. Gemeinsam mit ihren französischen Partnerschülerinnen und -schülern wollten sie mehr über den Ersten Weltkrieg erfahren.

Im Vorfeld hatten die Jugendlichen den unveröffentlichten Nachlass des britischen Offiziers William Lunn ausgewertet, der an der Somme während des Ersten Weltkrieges im Einsatz war. Kriegsfotoalbum und Depeschenbuch des jungen Soldaten aus Newcastle wurden von der Familie Lunn für dieses Geschichtsprojekt leihweise zur Verfügung gestellt.

Der erste gemeinsame Ausflug führte die Schülerinnen und Schüler nach Thiepval, an den Ort, den William Lunn in seinen Kriegsberichten beschrieben hat.

Das Monument in Thiepval erinnert heute an die Gefallenen, die auf Seiten Großbritanniens und des Commonwealth kämpften. Die Mohnblütenkränze dienen als Symbol des Gedenkens an alle, die im Krieg ihr Leben verloren haben und spielen besonders am 11. November eine wichtige Rolle bei den internationalen Gedenkfeiern zum Ende des Ersten Weltkrieges.

Weitere Erinnerungsorte, die die Schülerinnen und Schüler besuchten, waren das Musée Somme in Albert, das in einem Tunnel unter der Stadt den Alltag in den Schützengräben dokumentiert, und Lochnagar, ein 90m breiter Bombenkrater, in dem unzählige Soldaten starben, ohne dass dies die Angriffe der deutschen Truppen auf französischem Terrain stoppen konnte.

Außerdem führten die französischen Gastgeber die Schülerinnen und Schüler zum  Nationalfriedhof Notre-Dame de Lorette für französische Gefallene, zum Mémorial Canadien in Vimy, wo im Rahmen einer Führung das Schützengrabensystem erfahrbar wurde, und zum L’Anneau de la Mémoire, einer ringförmig angelegten internationalen Gedenkstätte, in der 580.000 Namen von in Nordfrankreich gefallenen Soldaten aller Nationen alphabetisch und nicht nach Nationen getrennt eingraviert sind.

Die Schülerinnen und Schüler selbst wollten ebenfalls ein Zeichen des Gedenkens setzen. Im Computerlabor der Schule entwarfen sie digital Mohnblütenblätter, druckten diese mit Hilfe eines 3D-Lasercutters aus, bemalten die Blüten und fertigten daraus einen Kranz zur Erinnerung an deutsche und französische Gefallene und als Zeichen der Versöhnung und Freundschaft zwischen beiden Ländern.

Schließlich bereiteten die Schülerinnen und Schüler eine kleine Zeremonie vor und legten den Mohnblütenkranz am Monument des Fraternisations de Neuville-Saint-Vaast ab, an der Stelle, an der sich der Weihnachtsfrieden von 1914 zugetragen hatte.