Erasmus Info 2023

Am Mittwoch, dem 9.11.22, informieren wir über die Erasmus Events im 1. Halbjahr 2023. Wir richten vom 17. bis 22. April 2023, also direkt nach den Osterferien, eine Erasmus-Projektwoche in Essen mit Schülern aus Polen, Litauen, Dänemark und Spanien für die Klassen 9 bis 11 aus – mit Workshops von Frau Stearns und vielen kreativen Aktivitäten. Gemeinsam mit den ausländischen Schülerinnen und Schülern könnt Ihr eigene Produkte entwerfen, z. B. Filme, Kunstwerke, digitale Präsentationen, die zum Abschluss in der Aula Teil einer großen Installation werden. Thema: Deep Reading in the Digital Age. Es geht also um Bücher und die Frage, wie Geschichten so spannend und ungewöhnlich umgesetzt werden können, dass andere sich fürs Lesen begeistern und man selbst sich auch nach Monaten noch an das Gelesene erinnert.

Ansprechpartnerinnen für die Vorbereitung: Frau Heup, Frau Lacroix und Frau Stearns

Für die Essener Erasmuswoche suchen wir 25 liebevolle Gastfamilien, die bereit sind, Ihr Zuhause für die Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren (Jgst. 10-11) zu öffnen. Die ausländischen Gäste, die alle Englisch sprechen, reisen am Montag, dem 17.4., an und kehren am Samstag, 22.4.23, in ihre Heimat zurück. Frühstück und Abendessen wird es in den Gastfamilien geben. Abends planen wir ‘Familienzeit’ ein, damit die Gastgeschwister auf Zeit sich kennenlernen können. Auch für gemeinsame Aktivitäten (Stadtbummel, Film- oder Spieleabend mit anderen Familien) ist dann Zeit, wenn das gewünscht ist. Täglich bis 16.00 Uhr werden die Gäste in der Schule sein, wo es ein buntes Programm aus Workshops und Ausflügen geben wird.

Ansprechpartnerin für Gastfamilien: Frau Klama

Im Mai 2023 können Schülerinnen und Schüler der Jgst. 10 bis 11 an einer Projektwoche in Barcelona zum Thema ‘International Perspectives on Transdigital Learning’ teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler, die hier dabei sein möchten, werden eine neue Form des Online-Lernens ausprobieren, nämlich einen “Massive Open Online Course”. Wo man solche Kurse findet und wie Ihr Eure Erfahrungen in einem Lerntagebuch festhalten könnt, erklären wir Euch nächsten Mittwoch im Detail.

Ansprechpartnerinnen für die Vorbereitung: Frau Heup und Frau Lacroix

Unsere Info-Termine:

  1. Pause, Aquarium: Klasse 9 und alle, die sich im Rahmen von KESS/CAS an der Organisation der Essener Projektwoche und der Gästebetreuung/Party-Planung beteiligen möchten.
  2. Pause, Aquarium: Klasse 10 und 11

10 Gründe für Abitur & IB

10Reasons

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10 Gründe für den Doppelabschluss „Abitur & IB“

Die International Baccalaureate (IB) Organisation, die in über 120 Ländern der Welt IB-Prüfungen durchführt, hat einige Gründe zusammengestellt, die für einen internationalen Schulabschluss sprechen. Diese lassen sich leicht auf das Doppelprogramm “Abitur & IB” an der Goetheschule Essen übertragen:

1. It increases academic opportunity.

Unseren Schülerinnen und Schülern soll die Welt offenstehen. Der Doppelabschluss bietet dazu ideale Voraussetzungen, denn diese Qualifikation erleichtert den Zugang zu renommierten Universitäten in der ganzen Welt. Unsere Absolventinnen und Absolventen findet man z. B. in Cambridge und Oxford, am Londoner King’s College, an der London School of Economics (LSE), der London Business School oder der UCLA (University of California), in Maastricht, Heidelberg oder an der WHU.

2. IB students care about more than just their results.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen wissen, dass Noten allein nicht die Welt bedeuten. Durch die Teilnahme am CAS Programme (Creativity, Action, Service) engagieren sich alle IB-Schülerinnen und Schüler außerschulisch in den Bereichen Kreativität, Sport und Soziales. Sie entwickeln eigene Ideen, werden aktiv und übernehmen Verantwortung in Projekten, die anderen zugutekommen.

3. It encourages you to become a confident and independent learner.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt aus den Angeln heben. Sie sollen Selbstvertrauen entwickeln und sich der eigenen Stärken bewusst werden. Dazu gehört, dass sie erste Herausforderungen meistern, wie z. B. das Extended Essay, das wie eine Seminararbeit an der Universität aufgebaut ist. Ein interessantes Thema finden, Material recherchieren, die Arbeit strukturieren und überzeugende Argumente formulieren – wer das kann, hat eine sehr gute Basis für ein späteres Studium.

4. It‘s an international qualification.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen auf die Welt vorbereitet werden. Egal, wo oder was sie später studieren – unsere Schülerinnen und Schüler sollen individuell gefördert werden, um ihre Talente zu entfalten. Dazu gehört, dass sie Fächer mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad auswählen können (z. B. Spanisch auf Leistungskursniveau, Mathematik auf Uni-Niveau, Englisch für Muttersprachler). Alle IB-Fächer werden grundsätzlich zentral geprüft und sind international vergleichbar, was Universitäten die Einschätzung der erbrachten Leistungen sehr erleichtert.

5. Graduates are globally minded.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen in der Welt zu Hause sein. Damit Auslandserfahrung ein selbstverständlicher Teil von „Abitur & IB“ wird, arbeiten wir mit vier europäischen IB-Partnerschulen zusammen. Dass die jungen Leute sich tatsächlich in der Welt zu Hause fühlen, zeigen unsere Ehemaligen, für die ein freiwilliges soziales Jahr in Südamerika, ein Praktikum in Hongkong, Work & Travel in Neuseeland oder ein Forschungsaufenthalt in der Antarktis nicht ungewöhnlich sind.

6. It encourages critical thinking.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt auf den Kopf stellen. Sie sollen Querdenker sein, Gelerntes kritisch hinterfragen und ethische Überlegungen anstellen. „Woher weißt Du das?“ („How do you know?“) ist daher die Frage, die man im Theory of Knowledge-Kurs am häufigsten hört, wo fächerübergreifend Themen besprochen werden, die für künftige Studentinnen und Studenten relevant sind.

7. Students have proven time management skills.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt nicht aus dem Takt geraten lassen. Wie organisiert man sein eigenes Lernen und Arbeiten, wenn man nicht mehr zu Hause wohnt? Ehemalige Schülerinnen und Schüler aus dem Doppelprogramm haben in diesem Bereich deutliche Vorteile, denn Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit wird hier wiederholt geübt (auch wenn es nicht im Stundenplan steht.)

8. It assesses more than examination techniques.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt verstehen. Vieles im Doppelprogramm wird durch den englischen Unterricht wiederholt und vertieft. Davon profitiert man in den Abiturprüfungen. Es wird aber auch Neues gelernt, was in der Oberstufe nicht zum Standard gehört, z. B. mathematische Studieninhalte für künftige BWLer oder Psychologen, praktische Laborarbeit in allen Naturwissenschaften oder die Geschichte Asiens.

9. Subjects are not taught in isolation.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt verbinden. Nur wer selbstständig Bezüge herstellen kann, durchdringt ein Fachgebiet. Deshalb werden immer wieder Zusammenhänge zwischen den Inhalten der einzelnen Fächer aufgezeigt, aber auch Abitur und IB eng miteinander verknüpft.

10. It encourages breadth and depth of learning.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt entdecken. Deshalb erlangen sie durch die Vorbereitung auf Abitur und International Baccalaureate breites Wissen und erhalten gleichzeitig die Möglichkeit dieses zu vertiefen.

Wenn Sie mehr wissen möchten über die Kombination von Abitur und International Baccalaureate, kommen Sie zum nächsten IB-Info-Abend an der Goetheschule Essen, rufen Sie an (Tel. 0201/841170)  oder schreiben Sie uns.

Contact:

Michael Franke, IB Coordinator, Email: michael.franke.@goetheschule-essen.de

Astrid Seibt, Deputy IB Coordinator, Email: astrid.seibt@goetheschule-essen.de

Phone: 0049-201-841170

Creativity, Action, Service (CAS) zwischen Ankara und Essen

Die CAS-Koordinatoren aus Essen und Ankara

Die CAS-Koordinatoren Asli Bahçeci von der Deutschen Schule in Ankara und Michael Franke von der Goetheschule Essen

Es ist der letzte Schultag 2013, als CAS-Koordinator Michael Franke Besuch aus der Türkei bekommt. Mit Asli Bahçeci von der Ernst-Reuter-Schule verbindet ihn die Begeisterung für Creativity, Action, Service (CAS) – einen Kernbereich des IB Diploma Programme. Der Grundgedanke von CAS ist es, Schülerinnen und Schüler wegzuholen vom Schreibtisch und sie mitten ins Leben zu stellen. Sie sollen sich ausprobieren im Rahmen von Aktivitäten, die sie zum Teil noch nie versucht haben und über sich hinauswachsen. Sie sollen gemeinsam Erfahrungen sammeln und einen Blick für die Belange anderer entwickeln. Sie sollen sich engagieren und entdecken, dass sie durch ihren Einsatz die Welt ein Stück besser machen können.

Um CAS zu realisieren, braucht es Koordinatoren, die selbst Idealisten sind und ein Netzwerk von schulischen und außerschulischen Partnern schaffen, das Schülerinnen und Schülern darin unterstützt Tätigkeiten zu finden, die den eigenen Vorlieben entgegenkommen: Kreativität (Creativity) kann man z. B. als Sänger, Musiker, Tänzer, Choreograph, Schauspieler oder Künstler unter Beweis stellen, Sportlichkeit (Action) beim American Football, Ballett, Ski-Fahren oder Segeln und soziales Engagement (Service) bei der Arbeit im Kindergarten oder Altenheim genauso wie beim Nachhilfeunterricht in der eigenen Schule oder in Charity-Aktionen für brasilianische Büchereien oder den Brunnenbau in Tansania.

Bei ihrem Ideenaustausch stellen die beiden Koordinatoren fest, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen dem deutschen und dem türkischen CAS-Programm gibt und sie darüber hinaus ein gemeinsames Lieblingsprojekt haben: MUN. Asli Bahçeci hat einige Jahre hartnäckig bei der International Baccalaureate Organisation darum geworben, dass Model United Nations Conferences als kreative Leistung anerkannt werden – mit Erfolg. Von der positiven Entscheidung der IBO profitierte im letzten Jahr eine Gruppe der Goetheschule, die nach Kopenhagen reiste und in englischer Sprache über aktuelle politische Themen mit jungen Leuten aus ganz Europa diskutierte. Im März 2014 werden weitere 29 Schülerinnen und Schüler aus Essen zur MUN nach Den Haag fahren und dort einen großen Teil ihrer vorgesehenen Kreativstunden erbringen. Spätere Treffen mit den MUNies aus Ankara nicht ausgeschlossen!