Erasmus Plus Project in Varazdin

Goetheschule’s ‘Flying EU Classroom’ is on tour again! The fourth transnational week of our Erasmus Plus project ′Transforming Europe’ will take place in the north of Croatia from Sunday, 17th of September, to Saturday, 23rd of September 2017.

Students and teachers took a plane from Düsseldorf on Sunday and flew via Munich to Zagreb. At four in the afternoon Julia and Franziska (Year 11), Patrick, Zouzou and Liza (Year 10) arrived with Mr Boergen and Ms Heup in Varazdin. The Croatian host families were already waiting and five minutes later everyone was gone to explore what will be their new ‘home’ for the week.

History teacher Ivan Loncar welcomed all project participants from Croatia, Denmark, the Netherlands, Poland and Germany in the modern wing of Prva gimnazija Varazdin (Public School / Privatgymnasium Varazdin) on Monday morning. While English teacher Ivan Lajnvas started with an introductory session for the students to help them get to know each other, the teachers were given a brief tour of the school.

Long before the ‘gimnazija’ became an IB World School, the school was founded by Jesuits in 1636. A new school building was erected in Preradovića Street in 1870, where the school is still situated today.

More than just a footnote in the school’s history is the fact that today’s classrooms served as a hospital during WWI and WWII. This is particularly interesting, because the research of the German delegation had actually gone into a similar direction: while preparing the project, the students had worked with the German Red Cross to find out about the treatment of wounded soldiers in the Ruhr Area during WWI. → Erasmus-Besuch im DRK-Museum in Essen 

Since Croatia used to be part of the Austrian-Hungarian (Habsburg) Empire, the school has a collection of German literature, philosophical essays and encyclopaedias from the 18th and 19th century. Apart from English, German is still the most popular foreign language taught at the school.

More is to follow soon! We’ll keep you updated about our project.


Photos: K. Heup, 2017

Map: Henrik Hanau, Trialist monarchy map of the Habsburg Monarchy, 1905

Erasmus-Besuch im DRK-Museum in Essen

Lokale Geschichte im Archiv entdecken – das war das Ziel unserer Erasmusgruppe, die am 29. Juni 2017 gemeinsam mit Herrn Boergen und Frau Heup im Essener DRK-Museum Chroniken, alte Fotos und Feldpostkarten unter die Lupe nahm. Im September soll in Kroatien auf der Basis der Ergebnisse ein englisches eBook zum Ersten Weltkrieg und seinen Folgen entstehen.

Den Nachmittag beim Deutschen Roten Kreuz hatten Herr Schweda (unten Mitte) und Herr Neysters (unten links) vorbereitet, die zu den Gründern des Museums gehören. Die beiden Pensionäre sind mit ihren 81 und 93 Jahren selbst ein Teil DRK-Geschichte, die sie in ihren Erzählungen genauso lebendig werden lassen wie in den über 5.000 Exponaten, die sie in den Ausstellungsräumen in der Hachestraße zusammengetragen haben.

Herr Schweda trat schon mit 18 Jahren dem Deutschen Roten Kreuz bei und war damals nicht wesentlich älter als Patrick und Zouzou (Klasse 9, links), Julia, Liza und Franziska (Jgst 10 und Klasse 9, rechts) heute. Den Jugendlichen erklärte er unter anderem, wie man in Kriegszeiten Medikamente herstellte und welche Ausrüstung Sanitäter im Ersten und Zweiten Weltkrieg dabei hatten, um Verwundete zu versorgen.

 

 

 

 

Das Notfall-Set in der Mitte kam in beiden Weltkriegen zum Einsatz. Es konnte zusammengewickelt werden und passte in die Manteltasche eines Front-Sanitäters.

Zum Bestand des Museums gehört auch eine Feldapotheke aus dem Zweiten Weltkrieg, die wie ein großer Koffer transportiert und an einem beliebigen Ort aufgebaut werden konnte.

Diese Aufnahme aus dem DRK-Archiv entstand zwischen 1914 und 1921.

Die Schülerinnen und Schüler lernten außerdem, dass das Deutsche Rote Kreuz der Stadt Essen im Ersten Weltkrieg Lazarettzüge einsetzte. In 25 Waggons konnten 275 Verletzte liegend transportiert und in die Städte hinter den Frontlinien gebracht werden.

Das Foto der Sanitätsmannschaft dieses Lazarettzuges wurde zwischen 1914 und 1918 in Elberfeld  aufgenommen. (DRK-Archiv Essen)

Bis zur medizinischen Versorgung im Krankenhaus war es trotzdem oft ein weiter Weg, so dass sogar Straßenbahnen zum Verwundetentransport umgebaut wurden.

Anhänger der elektrischen Straßenbahn zum Verwundetentransport, 1914 – 1918 (DRK-Archiv Essen)

Viele Originaltexte und -fotos aus dem DRK Museum haben die Schülerinnen und Schüler am Ende kopiert und abfotografiert, um ihre Fundstücke den anderen Erasmusteilnehmern aus den Niederlanden, Dänemark, Polen und Kroatien zu präsentieren, wenn sich alle in Varazdin zum Austausch treffen. Wir bedanken uns daher sehr herzlich bei den Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes, die uns die Geschichte des Ersten Weltkriegs aus einem Blickwinkel gezeigt haben, der so nur selten in Schulbüchern zu finden ist.


Text: Karmen Heup

Foto 1,2,4,5,7 Karmen Heup; Foto 3,6, 8 Julia Mahlstedt; Foto 9, 10 Arie Boergen – mit freundlicher Genehmigung des DRK-Museums Essen, Juni 2017.

Ein Abend mit Mo Asumang

Am Dienstag, dem 23. Mai 2017, nahm der englische Differenzierungskurs der 9b zum Abschluss einer Unterrichtsreihe über den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust an einer Lesung und Filmvorführung mit Mo Asumang in der Stadtbibliothek Essen teil. Die Fernsehmoderatorin und Filmemacherin las aus ihrem Buch “Mo und die Arier. Allein unter Rassisten und Neonazis” und zeigte eine Kurzfassung ihres Dokumentarfilms “Die Arier”. Die Schülerinnen und Schüler stellten dazwischen viele Fragen, zum Beispiel danach, wie sie ihre Treffen mit Vertretern des Ku Klux Klan, deutschen Neonazis oder Pegida-Anhängern erlebt hat und wie man selbst am besten mit rassistischen Äußerungen umgehen sollte.

… Und weil dieser politische Blick auf die heutige Situation in Deutschland und anderen Ländern der Welt Teil eines englischen (!) Kurses war, entstanden hinterher Briefe und Berichte über den Abend mit Mo Asumang in englischer Sprache. Hier eine kleine Auswahl:

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Bewerbung für ein Studium in GB und USA

Am Montag, dem 10. Juli 2017, findet ab 10.00 Uhr in der Lehrerbücherei eine Studienberatung für Schülerinnen und Schüler der Jgst. 11 der Goetheschule statt, die sich für einen Studienplatz in Großbritannien oder den USA bewerben möchten. Wer sich vorab informieren will, findet nützliche Hinweise auf den Plattformen UCAS (GB) und CommonApp (USA).

Ansprechpartnerin: Frau Heup


Illustration: US/UK flag, 2012, Open Clipart 

10 Jahre IB Diploma in Essen

♥ Jubiläum ♥ Anniversary ♥ Jubiläum ♥ Anniversary ♥ Jubiläum ♥ Anniversary ♥

Post von der IBO für die Goetheschule Essen! Wenn der Direktor der International Baccalaureate Organisation für Europa, Amerika und den Mittleren Osten persönlich schreibt, muss es einen besonderen Anlass geben. Und den gibt es tatsächlich: 2007 wurden in Essen erstmals Schülerinnen und Schüler zum IB Diploma Programme zugelassen. 10 Jahre ist das nun her. Seitdem ist die Goetheschule nicht nur Gymnasium, sondern auch International IB World School und hat Absolventinnen und Absolventen in die ganze Welt entlassen. Unsere Ehemaligen findet man zur Zeit in Australien, Ägypten, China, Großbritannien, Holland, Frankreich, Mexiko, Neuseeland, Peru, Schweden, den USA, Südafrika … und in vielen weiteren Ländern, die wir an dieser Stelle zu erwähnen vergessen haben. Zeit also, dass es ein Wiedersehen gibt für alle, die in ihrer alten Heimat geblieben sind oder die das Fernweh gepackt hat. Gemeinsam wollen wir am Freitag, dem 7. Juli 2017, ab 14.00 Uhr unser erstes rundes IB-Jubiläum feiern. Alle IB-Schülerinnen und -Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie IB Graduates der letzten zehn Jahre sind herzlich eingeladen!

Am 7.7.2017 wird auch enthüllt, was das Päckchen von der IBO – außer dem Glückwunschschreiben von Adrian Kearney – noch enthält. Bis dahin gilt: Top secret! Don’t ask!! Es wird nichts verraten!!!