Erasmus macht Theater

Am Freitag, 21.4.23, öffnete sich der Vorhang für ein Theaterstück, das 37 Erasmus-Schülerinnen und -Schüler aus Deutschland, Dänemark, Litauen, Polen und Spanien innerhalb weniger Tage geschrieben und auf die Bühne der Goetheschule gebracht hatten. Gemeinsam stellten sie so mit Hilfe von Schauspiel-Lehrerin Julie Stearns das Ergebnis ihrer Projektwoche zu Deep Reading in Digital Times vor. Da alle Gruppen vor ihrer Reise nach Essen einen Bildungs- oder Coming-of-Age-Roman gelesen hatten, waren sich alle schnell einig, dass ein Stück aufgeführt werden sollte, das zu einer Reise durch diese Romane einlädt.

Den Handlungsrahmen bildet die Zeitreise eines Detektivs (Gabriel S., Polen), der mit Hilfe eines Wissenschaftlers (Josefine M, Deutschland) und dessen Zeitmaschine durch die Jahrzehnte reist und dabei auf Protagonisten aus den verschiedenen Romanen trifft.

Ein Raum, sechs Personen, davon vier Tote und zwei Kellner. Was ist passiert? Vier Freunde saßen fröhlich beim Essen als sie plötzlich vergiftet wurden. Ein Detektiv macht sich auf die Suche nach Hinweisen und findet ein Stück Papier mit  Jahreszahlen, adressiert an einen Wissenschaftler. Als der Detektiv ihn aufsucht, stellt ihm dieser seine neuste Erfindung, eine funktionierende Zeitmaschine, vor. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Zeitreise durch die Vergangenheit.

In den verschiedenen Jahren betreten die beiden Szenen aus den Romanen “Springtime / Przedwiośnie” (1917), “The Tobacconist / Der Trafikant” (1937), “The Perks of Being a Wallflower” (1991), “Looking for Alaska” (2004) und “Benedict’s Thresholds” (2010) . Protagonist und Antagonist werden mit Freundschaft, Unterdrückung und Mord aus der europäischen Literatur konfrontiert.

Franz (Julius, Deutschland) aus “Der Trafikant” berichtet vom Tod seines Freundes.

Charlie aus “The Perks of Being a Wallflower” versucht, seine Gedanken zu ordnen.

Benedict, der junge Violinist aus dem litauischen Roman “Benedict’s Thresholds”, gibt zum Schluss den entscheidenden Tipp.

Mit der Zeit findet der Detektiv Hinweise, welche den Wissenschaftler am Ende als Mörder entlarven. Mit der Wahrheit konfrontiert, offenbart er, dass er die Zeitmaschine gemeinsam mit seinen Freunden gebaut hatte, jedoch der alleinige Herrscher darüber sein möchte. Er beseitigt den Detektiv und verbleibt einziger Eigentümer der Erfindung.

Sehen Sie hier ein paar kurze Szenen aus der Aufführung vom 21.4.2023 in der Aula der Goetheschule Essen:

Teil 1: Mord

Ein Giftmord ruft einen Detektiv auf den Plan. Ein Zettel, der bei den Opfern gefunden wird, führt ihn zu einem Wissenschaftler, der ihm seine Zeitmaschine vorführt.

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Teil 2: Ermittlungen

Der Detektiv und der Wissenschaftler treffen auf ihrer Zeitreise Charaktere aus verschiedenen Romanen. Hier begegnen sie Charlie aus “The Perks of Being a Wallflower”:

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Teil 3: Entlarvung

Als der letzte Vorhang fällt, triumphiert der Mörder. Alle, die von der Zeitmaschine wissen, sind aus dem Weg geräumt: “It’s all mine!”

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Text: Jakub Soltyski, Jgst. 10