Zweiter Schüleraustausch zwischen Essen und Porto: Rückflug

Wie im Flug ist die Zeit vergangen und nach einer Woche müssen die deutschen Austauschschülerinnen und -schüler wieder die Koffer packen. Am Sonntag, dem 18. November 2015, nehmen sie Abschied von ihren Gastfamilien – und wie schon beim Austausch im letzten Jahr fließen dabei ein paar Tränen. Einziger Trost ist, dass die neu gewonnenen portugiesischen Freunde vom 9. bis 16. März 2016 zum Gegenbesuch im Ruhrgebiet sein werden. Erst einmal aber müssen die Essener Schülerinnen und Schüler wieder zurück ins nass-kalte Deutschland. Entsprechend lang sind die Gesichter, als die Anzeige am Abflugschalter 13 Grad und Regen verspricht. “Also ich wär nicht böse, wenn wir diesen Flug verpassen würden,” meint einer. (Man kann’s verstehen 🙂 )

FlughafenAbschied2015Mini

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Zweiter Schüleraustausch zwischen Essen und Porto: Tag 5 und 6

Porto-Gruppenbild1MiniFür die 15 Schülerinnen und Schüler, die im November 2015 am Austausch teilnahmen und eine Woche lang in Portgual Unterricht an der Carolina Michaelis-Schule besuchten, war Freitag, der 13. November, ein Ausflugstag mit vielen unterschiedlichen Eindrücken.

MeeresmuseumMini

Morgens ging es per Bus zum Museu Maritimo Ilhavo, das die portugiesische Tradition des Fischfangs dokumentiert. Bacalhaus, bacalhaus, bacalhaus (Kabeljau, Kabeljau, Kabeljau, Codfish, codfish, codfish) war denn auch das Wort, das während der Führung am häufigsten fiel, nachdem die Schülerinnen und Schüler in den Nachbau eines Fischerbootes geklettert waren und dort hörten unter welch schwierigen Bedingungen in der Vergangenheit der Fisch eingeholt, geputzt und getrocknet wurde, der noch heute ein wichtiger Bestandteil der portugiesischen Küche ist.

SchiffsmuseumMini

Entlang der ria, einer ruhigen Meeresbucht, liefen dann alle zu einem modernen Kutter, der Mitte der vierziger Jahre in Betrieb gegangen war und heute Teil des angeschlossenen Schiffsmuseums ist.

Schiffsmuseum1Mini

Am Leuchtturm von Barra legte der Bus danach einen Zwischenstopp ein. Am Strand der Costa Nova bot sich den Schülerinnen und Schülern das klassische Urlauber-Portugal: Dünen, Meer und blauer Himmel.

BarraBeachMiniNach der Mittagspause in Aveiro bestieg die Gruppe die moliceiros, bunt bemalte Gondeln, die früher in der Lagunenstadt zum Sammeln von Seetang verwendet wurden und die heute Touristen befördern. 

Aveiro-Gondelfahrt

AveiroMini Als die Sonne schließlich unterging, traf die Gruppe bei den salinas am Ortsrand von Aveiro ein, wo Meersalz gewonnen wird und Pelikane nach Futter suchen.

SalinenMini

Der lange Tag endete nach der Rückkehr in Porto mit einer Party in der Schule, an der die portugiesischen Gastgeber, die deutschen Gäste und auch etliche Gastfamilien teilnahmen. Zum Glück war der Samstag “Familientag”. Keiner musste zur Schule und alle konnten ausschlafen, einkaufen oder zum Strand fahren.

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Schüleraustausch in Portugal – das steht für einen Mix aus Sport und Kultur. Am Mittwoch, dem 11. November 2015, kamen die Fußballfans unter den Schülerinnen und Schülern auf ihre Kosten, die nach dem Unterricht das Museum und Stadion des 1. FC Porto besichtigten.

SportunterrichCarolinaMichaelis

 Am Donnerstag, dem 12. November, ging es ruhiger zu, als Deutsche und Portugiesen gemeinsam den Duoro hinunter schipperten.

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Fotos: M. Cruz und K. Heup, 2015

Zweiter Schüleraustausch zwischen Essen und Porto: Tag 1 und 2

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Am MonPortoRauthausMinitag, dem 9. November 2015, beginnt für die deutschen Schülerinnen und Schüler in Portugal um 8.20 Uhr der Schulalltag mit Englisch- und Sportstunden. Frau Cruz, die den Schüleraustausch zwischen Carolina Michaelis und der Goetheschule betreut, zückt gleich ihre Kamera, bevor die Gruppe sich auf den Weg zur Casa da Música macht.

Am Dienstag, dem 10. November 2015, geht es hoch hinaus. Zwei Türme können in Porto bestiegen werden, von denen man einen wunderschönen Blick auf die Altstadt hat: der Rathaus-Tum und der Torre dos Clérigos, Wahrzeichen Portos.

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Bild Mitte: Das Rathaus von Porto im November 2015

Bild unten: Ausblick vom Torre dos Clérigos auf den Duoro, ebenfalls November 2015

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Erasmus Plus Logo-Wettbewerb

WasserfarbenAlle können mitmachen!

Im September 2015 ist an unserer Schule das Erasmus Plus-Projekt zum Thema „Transforming Europe“ gestartet. Innerhalb der nächsten drei Jahre wird es zwischen unserer Schule und vier weiteren mehrere Austauschprogramme zu den Themen Friedenserhaltung, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Europa geben.

Alle Schüler der teilnehmenden Schulen sind eingeladen, sich zu diesem Anlass an einem Logo-Wettbewerb zu beteiligen. Bis Freitag, 8. Januar 2016, kann jeder Goetheschüler einen Entwurf für das offizielle Logo des Projektes an einen der Kunstlehrer oder an Frau Heup einreichen. In der Folgewoche werden die eingereichten Logos von einer schulinternen Jury – bestehend aus Kunstlehrern und am Projekt beteiligten Schülern – ausgewertet.

Von jeder Schule wird ein Gewinnerlogo für das anschließende Onlinevoting ausgewählt, bei dem über das endgültige Logo abgestimmt wird. Dieses Voting wird voraussichtlich vom 15. bis zum 22. Januar 2016 laufen.

Euer eingereichtes Logo kann sich an folgenden Ideen orientieren:

Der Titel des Projektes „Transforming Europe“ oder „TRANS EU“ sollte als Text enthalten sein oder bildlich vermittelt werden. Dieses Motto bezieht sich auf das Gewinnen von Impulsen für die zukünftige Entwicklung der europäischen Gemeinschaft. In eurem Design sollten auch das Problem der Friedenserhaltung und –festigung in Europa beziehungsweise die Auseinandersetzung mit den Weltkriegen und ihren Folgen angesprochen werden.

Gestalterisch gesehen könnte sich euer Logo an den Farben und Symbolen der Flagge der EU orientieren. Wichtig dabei ist, dass euer Logo sowohl in kleinem wie auch in großem Format aussagekräftig ist, als auch dass es nicht nur in bunter Version, sondern auch in einer schwarz-weißen Kopie wirkt. Dabei hilft zum Beispiel die Verwendung starker Farbkontraste.

Natürlich könnt ihr euch Inspiration aus dem Internet holen, achtet dabei allerdings darauf, dass ihr nicht einfach Bilder oder Motive übernehmt, da dies zu rechtlichen Problemen führen könnte.

Bei weiteren Fragen könnt ihr euch an Frau Bieniek oder an Frau Heup wenden.

Lasst eurer Kreativität freien Lauf! Wir freuen uns auf eure zahlreichen Ideen!

Elisa Gruber und Katharina Sroka, Q2

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Illustration:

Jennifer Rensel, Wasserfarben und Pinsel, 2008. Lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 2.0 generisch“

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