Wie man BibMe als Zitierhilfe benutzt

BibMe ist eine Website, die bei der Erstellung von Bibliographien in verschiedenen Zitierstandards hilft. Wie geht das?

Step 1: Open Bibme

Ihr öffnet BibMe – hier in der Version, die den Chicago Manual Style 17 zugrundelegt, den Ihr auch auf Purdue findet. Wählt auf Bibme die Art Eurer Quelle aus, also journal, website, book, video usw. Im vorliegenden Beispiel wollen wir den Artikel Richard M. Nixon auf der Internetseite des Weißen Hauses zitieren. Die URL des Internetartikels können wir aus dem Browser ins Eingabefeld unten kopieren:

Screenshot 1: http://www.bibme.org/chicago-17-fullnote-bibliography

Step 2: Start Your Search 

BibMe zeigt nun alle Treffer zu unserer Eingabe an. Achtung: Das ist natürlich noch kein Eintrag, den Ihr in die Bibliographie übernehmen könnt. Wählt den passenden Treffer mit Select aus.

Screenshot 2: http://www.bibme.org/chicago-17-fullnote-bibliography

Step 3: Check Your Results

Schaut Euch an, ob die Angaben richtig und vollständig sind. Wenn Ihr auf Final Step klickt, könnt Ihr ergänzen, was vielleicht nicht automatisch gefunden wurde. Mit Create a Citation wird dann der Eintrag generiert.

Screenshot 3: http://www.bibme.org/chicago-17-fullnote-bibliography

BibMe oder Purdue?

In unserem Beispiel lautet der mit BibMe erzeugte Eintrag

“Richard M. Nixon.” The White House. The United States Government. Accessed February 9, 2018. https://www.whitehouse.gov/about-the-white-house/presidents/richard-m-nixon/.

Über die Zitieranleitung für Websites in Purdue kommt man zum selben Ergebnis, denn hier werden für das Literaturverzeichnis generell diese Angaben empfohlen, wenn der Verfasser der Website nicht bekannt ist:

“Title of Web Page,” Publishing Organization or Name of Website. Publication date and/or access date if available, URL.

Ob man den Purdue-Zitierguide oder die Bibme-Eingabemaske einfacher findet, ist letztlich Geschmackssache. BibMe kann aber auf jeden Fall helfen, die eigenen Ergebnisse zu überprüfen, wenn man unsicher ist, ob man richtig zitiert hat.

Tutorials I Tutorien zur Extended Essay-Vorbereitung

Die Extended Essay-Vorbereitung an der Goetheschule-Essen wird durch eine Reihe von Tutorien begleitet. Die Teilnahme empfiehlt sich für alle, die sich noch unsicher sind, wie eine erste wissenschaftliche Arbeit erstellt werden sollte.

Uni-Bib2010

Library Tour I Bibliotheksführung

Eine Einführung in die Benutzung der Universitätsbibliothek Duisburg-Essen wird mit Übungen zur Katalog- und Datenbankrecherche verbunden. IB-Schülerinnen und -Schüler erhalten einen kostenlosen Bibliotheksausweis.

Academic Standards I Akademische Standards (Mandatory)

Das Extended Essay soll selbstständig erstellt werden. Was ist dabei zu beachten, um Plagiatsvorwürfe auszuschließen? Wie zitiert und paraphrasiert man richtig? Wie werden Fußnoten gesetzt? Wie wird ein Literaturverzeichnis erstellt?

Scientific Criteria I Wissenschaftliche Kriterien

Was bedeutet “wissenschaftlich” in Schule und Studium? Was wird von einer ersten wissenschaftlichen Arbeit erwartet? Welche Nachschlagewerke sind geeignet? Welche Quellen sind nicht zitierfähig? Welche Ziele sollte die Arbeit verfolgen? Wie operationalisiert man seine Ziele, um sie sichtbar und nachvollziehbar zu machen?

Good Extended Essay Topics I Gute Extended Essay-Themen

Wie finde ich ein Thema? Wie grenze ich es ein und entwickle eine Research Question? Was unterscheidet gute Fragestellungen von weniger geeigneten Themen? Was sind Beispiele für gute Extended Essay-Themen?

Academic Writing I Akademisches Schreiben

Was sollte man stilistisch beim Erstellen einer Arbeit beachten? Welche englischen Formulierungen sind hilfreich? Wie fügt man Verweise auf Fachliteratur in den eigenen Text ein?

Extended Essay Counselling I Beratungsstunde

Absprache des Themas und des weiteren Zeitplans mit dem Extended Essay Coordinator. Im Rahmen der Beratung können auch individuell Fragen zur Schwerpunktsetzung und Gliederung besprochen werden.

Extended Essay Requirements I Vorgaben (Mandatory)

Welche formalen Vorgaben müssen beachtet werden? Welche Benotungskriterien werden bei der Bewertung herangezogen? Welche Fragen sollten vor der Abgabe des ersten Entwurfs geklärt werden?

 

Kompetenzorientierung im IB Diploma Programme

An der International School on the Rhine in Neuss fand am Freitag, dem 17. Juni 2016, ein Treffen zwischen Katrin Fox,  Diploma Programme School Services Manager Africa, Europe and the Middle East Region, und IB-Koordinatoren aus NRW und Hessen statt. Besonders zahlreich vertreten waren öffentliche Schulen aus dem SCIL-Netzwerk, dem inzwischen über ein Dutzend IB-Gymnasien aus NRW angehören.

Frau Fox berichtete, dass die IBO in den nächsten Jahren vor allem kompetenzorientiertes Lernen (ATL = Approaches to Teaching and Learning) an International IB World Schools fördern will. Neben der Frage “Was lernen Schülerinnen und Schüler?” soll künftig auch gefragt werden “Wie lernen Schülerinnen und Schüler?”, “Wie kann man Lernprozesse verbessern?” und “Wie werden Schülerinnen und Schüler zu eigenverantwortlichen Lernern?”. Dieser Ansatz spiegelt sich unter anderem in den Änderungen, die ab dem Schuljahr 2016/17 in der Bewertung des Extended Essay vorgenommen werden. War es bisher so, dass die ‘IB-Facharbeit’ als fertiges Produkt  beurteilt wurde, wird in Zukunft auch der Prozess der Erstellung des Essays (Recherche, selbstständige Themenfindung, Vorbereitung von Beratungsgesprächen, Zeitmanagement) in die Benotung einfließen. Mehr Infos erhalten Sie per Klick auf diesen englischsprachigen Flyer:

ATL

TOK-Schüler treffen John Searle

Searle-TOK2016

Fragt man nach den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Gegenwart, darf der Name John R. Searle nicht fehlen. Jeder, der sich an der Universität dem Thema “Sprache” widmet, kennt heute Searles Sprechakttheorie. Der inzwischen 84-Jährige interessiert sich aber längst nicht nur für Sprachstrukturen und ihre Bedeutung. Sein Büro an der University of California, Berkeley, verlässt er auch schon mal gern, um  einen Abstecher “nach nebenan” zu machen und vor Google-Mitarbeitern über das Thema “Künstliche Intelligenz” zu referieren – oder die Frage, warum Schachcomputer NICHT Schach spielen. (→ Hier der Link zum Video Talks at Google – Consciousness and Artificial Intelligence.) Dann wieder fliegt er nach Deutschland und stellt an der Ruhruniversität Bochum seine neuste Theorie über menschliche Wahrnehmung vor, nicht ohne gleich zu Beginn anzumerken, dass die meisten Philosophen (Descartes und Kant eingeschlossen)  in diesem Bereich nur “bad arguments” geliefert hätten. Da sich einige Schülerinnen und Schüler aus dem Theory of Knowledge-Kurs der Jgst. 11 diesen englischen Vortrag am Mittwoch, dem 18. Mai 2016, trotz des beweglichen Ferientags nicht entgehen lassen wollten, trafen sie sich um 18.00 Uhr mit Frau Lach, Frau Bensberg (von links) und Frau Heup im voll besetzten Bochumer Hörsaal. Wer mehr wissen möchte über Prof. Searles Ideen zum Thema “What is perception?”, kann also entweder die Schüler fragen oder zu Searles 2015 erschienenem Buch “Seeing Things as They are: A Theory of Perception” greifen.

Foto (Heup): John Searle mit TOK-Schülerinnen und -Schülern der Goetheschule Essen

10 Gründe für Abitur & IB

10Reasons

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10 Gründe für den Doppelabschluss „Abitur & IB“

Die International Baccalaureate (IB) Organisation, die in über 120 Ländern der Welt IB-Prüfungen durchführt, hat einige Gründe zusammengestellt, die für einen internationalen Schulabschluss sprechen. Diese lassen sich leicht auf das Doppelprogramm “Abitur & IB” an der Goetheschule Essen übertragen:

1. It increases academic opportunity.

Unseren Schülerinnen und Schülern soll die Welt offenstehen. Der Doppelabschluss bietet dazu ideale Voraussetzungen, denn diese Qualifikation erleichtert den Zugang zu renommierten Universitäten in der ganzen Welt. Unsere Absolventinnen und Absolventen findet man z. B. in Cambridge und Oxford, am Londoner King’s College, an der London School of Economics (LSE), der London Business School oder der UCLA (University of California), in Maastricht, Heidelberg oder an der WHU.

2. IB students care about more than just their results.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen wissen, dass Noten allein nicht die Welt bedeuten. Durch die Teilnahme am CAS Programme (Creativity, Action, Service) engagieren sich alle IB-Schülerinnen und Schüler außerschulisch in den Bereichen Kreativität, Sport und Soziales. Sie entwickeln eigene Ideen, werden aktiv und übernehmen Verantwortung in Projekten, die anderen zugutekommen.

3. It encourages you to become a confident and independent learner.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt aus den Angeln heben. Sie sollen Selbstvertrauen entwickeln und sich der eigenen Stärken bewusst werden. Dazu gehört, dass sie erste Herausforderungen meistern, wie z. B. das Extended Essay, das wie eine Seminararbeit an der Universität aufgebaut ist. Ein interessantes Thema finden, Material recherchieren, die Arbeit strukturieren und überzeugende Argumente formulieren – wer das kann, hat eine sehr gute Basis für ein späteres Studium.

4. It‘s an international qualification.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen auf die Welt vorbereitet werden. Egal, wo oder was sie später studieren – unsere Schülerinnen und Schüler sollen individuell gefördert werden, um ihre Talente zu entfalten. Dazu gehört, dass sie Fächer mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad auswählen können (z. B. Spanisch auf Leistungskursniveau, Mathematik auf Uni-Niveau, Englisch für Muttersprachler). Alle IB-Fächer werden grundsätzlich zentral geprüft und sind international vergleichbar, was Universitäten die Einschätzung der erbrachten Leistungen sehr erleichtert.

5. Graduates are globally minded.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen in der Welt zu Hause sein. Damit Auslandserfahrung ein selbstverständlicher Teil von „Abitur & IB“ wird, arbeiten wir mit vier europäischen IB-Partnerschulen zusammen. Dass die jungen Leute sich tatsächlich in der Welt zu Hause fühlen, zeigen unsere Ehemaligen, für die ein freiwilliges soziales Jahr in Südamerika, ein Praktikum in Hongkong, Work & Travel in Neuseeland oder ein Forschungsaufenthalt in der Antarktis nicht ungewöhnlich sind.

6. It encourages critical thinking.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt auf den Kopf stellen. Sie sollen Querdenker sein, Gelerntes kritisch hinterfragen und ethische Überlegungen anstellen. „Woher weißt Du das?“ („How do you know?“) ist daher die Frage, die man im Theory of Knowledge-Kurs am häufigsten hört, wo fächerübergreifend Themen besprochen werden, die für künftige Studentinnen und Studenten relevant sind.

7. Students have proven time management skills.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt nicht aus dem Takt geraten lassen. Wie organisiert man sein eigenes Lernen und Arbeiten, wenn man nicht mehr zu Hause wohnt? Ehemalige Schülerinnen und Schüler aus dem Doppelprogramm haben in diesem Bereich deutliche Vorteile, denn Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit wird hier wiederholt geübt (auch wenn es nicht im Stundenplan steht.)

8. It assesses more than examination techniques.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt verstehen. Vieles im Doppelprogramm wird durch den englischen Unterricht wiederholt und vertieft. Davon profitiert man in den Abiturprüfungen. Es wird aber auch Neues gelernt, was in der Oberstufe nicht zum Standard gehört, z. B. mathematische Studieninhalte für künftige BWLer oder Psychologen, praktische Laborarbeit in allen Naturwissenschaften oder die Geschichte Asiens.

9. Subjects are not taught in isolation.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt verbinden. Nur wer selbstständig Bezüge herstellen kann, durchdringt ein Fachgebiet. Deshalb werden immer wieder Zusammenhänge zwischen den Inhalten der einzelnen Fächer aufgezeigt, aber auch Abitur und IB eng miteinander verknüpft.

10. It encourages breadth and depth of learning.

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Welt entdecken. Deshalb erlangen sie durch die Vorbereitung auf Abitur und International Baccalaureate breites Wissen und erhalten gleichzeitig die Möglichkeit dieses zu vertiefen.

Wenn Sie mehr wissen möchten über die Kombination von Abitur und International Baccalaureate, kommen Sie zum nächsten IB-Info-Abend an der Goetheschule Essen, rufen Sie an (Tel. 0201/841170)  oder schreiben Sie uns.

Contact:

Michael Franke, IB Coordinator, Email: michael.franke.@goetheschule-essen.de

Astrid Seibt, Deputy IB Coordinator, Email: astrid.seibt@goetheschule-essen.de

Phone: 0049-201-841170