Besuch im Käthe Kollwitz-Museum in Köln

Wie kaum eine andere Künstlerin hat sich Käthe Kollwitz mit den Auswirkungen des Ersten Weltkriegs beschäftigt, zum Beispiel auf Eltern, die – wie sie selbst – ihren Sohn während des sogenannten “Großen Krieges” verloren hatten, auf Witwen und verwaiste Kinder.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In ihren Selbstportraits begegnet sie uns als nachdenkliche, kritische, aber auch zunehmend von Leid gezeichnete Frau. Bei einem Ausflug nach Köln konnten Schülerinnen und Schüler aus sechs Ländern im Kollwitz-Museum mehr über Leben und Werk dieser ungewöhnlichen deutschen Künstlerin erfahren.

Auch wenn die Gruppe durch die dänischen Schüler bereits eine Einführung erhalten hatte, ergaben sich während und nach der englischsprachigen Führung durch die Ausstellung immer wieder Momente der Betroffenheit über die unmittelbare Emotionalität und ungebrochene Aktualität in den Arbeiten von Kollwitz.

Beim anschließenden Kunst-Spaziergang durch Köln besuchten die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Dänemark, Kroatien, den Niederlanden, Polen und Portugal außerdem Barlachs “Schwebenden Engel”, der die Züge von Käthe Kollwitz trägt, sowie eine Nachbildung von Kollwitz’ Skulptur der “Trauernden Eltern”.

Wir danken dem Kollwitz-Museum für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung dieses besonderen Tages.

K. Heup

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Fotos: Heup, 2018