TOK-Schüler treffen John Searle

Searle-TOK2016

Fragt man nach den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Gegenwart, darf der Name John R. Searle nicht fehlen. Jeder, der sich an der Universität dem Thema “Sprache” widmet, kennt heute Searles Sprechakttheorie. Der inzwischen 84-Jährige interessiert sich aber längst nicht nur für Sprachstrukturen und ihre Bedeutung. Sein Büro an der University of California, Berkeley, verlässt er auch schon mal gern, um  einen Abstecher “nach nebenan” zu machen und vor Google-Mitarbeitern über das Thema “Künstliche Intelligenz” zu referieren – oder die Frage, warum Schachcomputer NICHT Schach spielen. (→ Hier der Link zum Video Talks at Google – Consciousness and Artificial Intelligence.) Dann wieder fliegt er nach Deutschland und stellt an der Ruhruniversität Bochum seine neuste Theorie über menschliche Wahrnehmung vor, nicht ohne gleich zu Beginn anzumerken, dass die meisten Philosophen (Descartes und Kant eingeschlossen)  in diesem Bereich nur “bad arguments” geliefert hätten. Da sich einige Schülerinnen und Schüler aus dem Theory of Knowledge-Kurs der Jgst. 11 diesen englischen Vortrag am Mittwoch, dem 18. Mai 2016, trotz des beweglichen Ferientags nicht entgehen lassen wollten, trafen sie sich um 18.00 Uhr mit Frau Lach, Frau Bensberg (von links) und Frau Heup im voll besetzten Bochumer Hörsaal. Wer mehr wissen möchte über Prof. Searles Ideen zum Thema “What is perception?”, kann also entweder die Schüler fragen oder zu Searles 2015 erschienenem Buch “Seeing Things as They are: A Theory of Perception” greifen.

Foto (Heup): John Searle mit TOK-Schülerinnen und -Schülern der Goetheschule Essen

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